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Glossar der Begriffe des Personalmanagements und der Sozialleistungen für Arbeitnehmer

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Merit Pay

The merit pay system is designed to motivate employees to excel in their roles and foster a high-performance organizational culture. Merit pay can be determined through performance appraisals, where managers evaluate an employee’s work over a certain period.  

While merit pay can incentivize employees to work harder, the organization needs a fair and transparent evaluation process to ensure that rewards are distributed equitably.

Was ist Leistungslohn?

Die Leistungsvergütung, die auch als Anreizvergütung oder leistungsbezogene Vergütung bezeichnet wird, ist ein Vergütungskonzept, bei dem leistungsstärkere Mitarbeiter mit einer laufenden Zusatzvergütung belohnt werden. Mit anderen Worten: Die Mitarbeiter erhalten Gehaltserhöhungen oder Prämien auf der Grundlage ihrer Verdienste oder der Erreichung bestimmter Leistungsziele und nicht einfach eine pauschale Gehaltserhöhung.

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Welche Alternativen gibt es zur Leistungsvergütung?

Es gibt mehrere Alternativen zur Leistungsvergütung, die Unternehmen in Betracht ziehen können, um Mitarbeiter auf der Grundlage ihrer Leistungen und Beiträge zu belohnen und zu motivieren. Einige dieser Alternativen sind:

1. Bonus- oder Anreizprogramme

Anstatt leistungsbezogene Gehaltserhöhungen zu gewähren, können Unternehmen Prämien oder Anreizprogramme anbieten, die an individuelle, teambezogene oder organisatorische Leistungsziele gebunden sind. Boni können für das Erreichen bestimmter Ziele, den Abschluss von Projekten innerhalb des Zeit- und Budgetrahmens oder das Übertreffen von Leistungsmaßstäben gewährt werden.

‍2. Gewinnbeteiligung

Im Rahmen von Gewinnbeteiligungsprogrammen wird ein Teil des Unternehmensgewinns auf der Grundlage vorher festgelegter Formeln oder Kriterien an die Mitarbeiter ausgeschüttet. Auf diese Weise werden die Mitarbeiter am finanziellen Erfolg des Unternehmens beteiligt und es entsteht ein Gefühl der Eigenverantwortung und der Ausrichtung auf die Unternehmensziele.

3. Anerkennungs- und Belohnungsprogramme

Anerkennungsprogrammekonzentrieren sich auf die Anerkennung und Belohnung von Mitarbeitern für ihre Beiträge, Leistungen und Verhaltensweisen im Einklang mit den Unternehmenswerten. Dies kann formelle oder informelle Anerkennungszeremonien, Auszeichnungen, Lob von Vorgesetzten oder nicht-monetäre Belohnungen wie Geschenkgutscheine, zusätzliche Freizeit oder persönliche Anerkennungsgeschenke umfassen.

4. Qualifikationsabhängige Vergütung

Bei der kompetenzbasierten Entlohnung werden die Mitarbeiter auf der Grundlage ihrer Fähigkeiten, Kenntnisse und Kompetenzen entlohnt und nicht nur aufgrund ihrer Berufsbezeichnung oder Betriebszugehörigkeit. Die Mitarbeiter erhalten Gehaltserhöhungen, wenn sie neue Fähigkeiten erwerben, Schulungsprogramme absolvieren oder ihre Fähigkeiten in bestimmten Bereichen nachweisen, wodurch kontinuierliches Lernen und Entwicklung gefördert werden.

5. Möglichkeiten der beruflichen Entwicklung

Die Bereitstellung von Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung, zum beruflichen Wachstum und zur Entwicklung von Fähigkeiten kann eine wirkungsvolle Alternative zur Leistungsvergütung sein. Mitarbeiter schätzen die Möglichkeit, herausfordernde Aufgaben zu übernehmen, an funktionsübergreifenden Projekten teilzunehmen, Schulungen zu besuchen oder sich weiterzubilden, um ihre Karriere voranzutreiben und ihren Wert für das Unternehmen zu steigern.

6. Flexible Arbeitsregelungen

Das Angebot flexibler Arbeitsregelungen, wie z. B. Telearbeit, flexible Arbeitszeiten oder komprimierte Wochenarbeitszeiten, kann für einige Mitarbeiter eine attraktive Alternative zur traditionellen Leistungsvergütung sein. Flexible Arbeitszeiten ermöglichen den Mitarbeitern eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, was zur Arbeitszufriedenheit und Mitarbeiterbindung beitragen kann.

7. Leistungen und Vergünstigungen für Arbeitnehmer

Die Verbesserung derSozialleistungen und Vergünstigungen für Mitarbeiter, wie z. B. Gesundheitsvorsorge, Altersvorsorge, bezahlte Freizeit, Wellness-Programme oder Mitarbeiterrabatte, kann eine Alternative sein, um Talente anzuziehen und zu halten, ohne sich ausschließlich auf leistungsbezogene Gehaltserhöhungen zu verlassen.

8. Mitarbeiterbeteiligung oder Eigenkapital

EinigeUnternehmen bieten Mitarbeiterbeteiligungsprogramme an, z. B. Aktienoptionen, Pläne zum Erwerb von Mitarbeiteraktien oder Employee Stock Ownership Plans (ESOPs). Dadurch können die Mitarbeiter am finanziellen Erfolg des Unternehmens teilhaben und ihre Interessen mit den langfristigen Unternehmenszielen in Einklang bringen.

Wie läuft das Verfahren der Leistungsvergütung ab?

Hier finden Sie einen allgemeinen Überblick über den Prozess:

1. Festlegung von Leistungskriterien

DefinierenSie sie und die Erwartungen, die zur Bewertung der Mitarbeiterleistung herangezogen werden. Dies kann arbeitsplatzspezifische Ziele, Kompetenzen, Verhaltensweisen und Leistungsindikatoren (KPIs) umfassen, die auf die Ziele des Unternehmens abgestimmt sind.

2. Leistungsbeurteilung

Führen Sie Leistungsbeurteilungen durch, um die Leistung jedes Mitarbeiters anhand der festgelegten Kriterien zu bewerten. Dies kann Selbsteinschätzungen, Bewertungen durch Vorgesetzte, Feedback von Kollegen und andere Beurteilungsmethoden umfassen, um einen umfassenden Überblick über die Leistung jedes Mitarbeiters zu erhalten.  

3. Leistungsbewertung

ErteilenSie den Mitarbeitern Leistungsbewertungen auf der Grundlage der Ergebnisse der Leistungsbeurteilung. Die Bewertungen können numerisch (z. B. auf einer Skala von 1 bis 5) oder beschreibend (z. B. "übertrifft die Erwartungen", "erfüllt die Erwartungen", "verbesserungswürdig") sein und zeigen, inwieweit die Mitarbeiter die Leistungserwartungen erfüllt oder übertroffen haben.

4. Verdienstzuweisung

LegenSie die Zuteilung von Leistungszulagen auf der Grundlage der Leistungsbewertung der Mitarbeiter fest. Leistungsstärkere Mitarbeiter erhalten in der Regel höhere Gehaltserhöhungen oder Prämien, während leistungsschwächere Mitarbeiter möglicherweise geringere oder gar keine Erhöhungen erhalten. Der Prozess der Leistungszuweisung kann die Aufstellung eines Leistungsbudgets, die Zuweisung von Mitteln an Abteilungen oder Manager und die entsprechende Verteilung von Lohnerhöhungen beinhalten.

5. Budgetierung und Finanzanalyse

BeurteilenSie die finanziellen Auswirkungen von Gehaltserhöhungen auf das Budget und die Ressourcen der Organisation. Berücksichtigen Sie Faktoren wie verfügbare Mittel, Gehaltsbudgets, Anpassungen an die Lebenshaltungskosten, Markttrends und die allgemeine Vergütungsstrategie, um sicherzustellen, dass die Entscheidungen über die Leistungsvergütung finanziell tragfähig und auf die Ziele der Organisation abgestimmt sind.

6. Mitteilung von Verdienstentscheidungen

Transparente und rechtzeitige Mitteilung von Entscheidungen über Leistungsvergütungen an die Mitarbeiter. Erläutern Sie klar und deutlich, wie die Leistungsbewertungen ermittelt wurden, wie die Erhöhungen der Leistungsvergütung berechnet wurden und welche Gründe für die Vergütungsentscheidungen maßgeblich waren. Gehen Sie auf alle Fragen oder Bedenken der Mitarbeiter ein und stellen Sie sicher, dass die Kommunikation im gesamten Unternehmen einheitlich ist.

7. Durchführung von Lohnerhöhungen

Umsetzungvon Gehaltserhöhungen gemäß dem Gehaltsplan und den Richtlinien der Organisation. Aktualisierung der Gehaltsunterlagen, der Gehaltsabrechnungssysteme und anderer relevanter Unterlagen, um die genehmigten Gehaltsanpassungen korrekt wiederzugeben.

Was sind die Vor- und Nachteile der Leistungsvergütung?

Leistungsbezogene Vergütungssysteme haben sowohl Vor- als auch Nachteile. Hier finden Sie eine Aufschlüsselung der Vor- und Nachteile:

Vorteile:

  • Leistungsabhängige Belohnungen: Die Leistungsvergütung belohnt die Mitarbeiter auf der Grundlage ihrer individuellen Leistung und ihres Beitrags und motiviert sie, ihr Bestes zu geben und nach Spitzenleistungen zu streben.
  • Bindung und Motivation: Durch finanzielle Anreize für hohe Leistungen kann die Leistungsvergütung dazu beitragen, Spitzenkräfte anzuziehen und zu halten, die Arbeitszufriedenheit zu erhöhen und die Motivation und das Engagement der Mitarbeiter zu steigern.
  • Ausrichtung an den Unternehmenszielen: Die Leistungsvergütungssysteme sind häufig an die Unternehmens- und Leistungsziele geknüpft, um sicherzustellen, dass die Bemühungen der Mitarbeiter mit der strategischen Gesamtausrichtung des Unternehmens in Einklang stehen.
  • Fairness und Transparenz: Die Leistungsvergütung belohnt die Mitarbeiter auf der Grundlage ihrer Leistung und bietet eine klare und objektive Grundlage für Vergütungsentscheidungen. Dies kann die Wahrnehmung von Fairness und Transparenz am Arbeitsplatz verbessern.
  • Differenzierung der Belohnungen: Die Leistungsvergütung ermöglicht eine Differenzierung der Belohnungen auf der Grundlage der individuellen Leistung, wobei Spitzenleistungen großzügiger anerkannt und belohnt werden als niedrigere Leistungen.

Nachteile:

  • Subjektivität und Voreingenommenheit: Leistungsbeurteilungen können voreingenommen oder subjektiv sein, was zu ungerechten oder widersprüchlichen Ergebnissen führen kann. Persönliche Voreingenommenheit von Managern, Günstlingswirtschaft oder unvollständige Informationen über die Leistung von Mitarbeitern können die Genauigkeit und Fairness von Entscheidungen über die Leistungsvergütung beeinträchtigen.
  • Unzufriedenheit und Demotivation: Mitarbeiter, die Entscheidungen über die Leistungsvergütung als ungerecht oder willkürlich empfinden, können demotiviert, unmotiviert oder verärgert werden. Unzufriedenheit kann entstehen, wenn Mitarbeiter das Gefühl haben, dass ihre Bemühungen nicht angemessen anerkannt oder belohnt werden, was zu einem Rückgang von Moral und Produktivität führt.
  • Fokus auf individuelle Leistung: Leistungsbezogene Vergütungssysteme legen den Schwerpunkt auf individuelle Leistung und Belohnungen, was die Teamarbeit, Zusammenarbeit und Kooperation zwischen den Mitarbeitern untergraben kann. Dies kann ein wettbewerbsorientiertes statt kooperatives Arbeitsumfeld schaffen und die gemeinsame Zielerreichung behindern.
  • Komplexität der Verwaltung: Die Verwaltung von Leistungslohnsystemen kann verwaltungstechnisch komplex und zeitaufwändig sein. Die Festlegung von Leistungskriterien, die Durchführung von Bewertungen, die Festlegung von Leistungszuweisungen und die Mitteilung von Vergütungsentscheidungen erfordern eine sorgfältige Planung, Ressourcen und Koordination.
  • Begrenzte Auswirkungen auf die Unternehmensleistung: Einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass Leistungslohnsysteme in bestimmten Kontexten nur begrenzte Auswirkungen auf die Unternehmensleistung oder die Mitarbeitermotivation haben können. Faktoren wie unklare Leistungserwartungen, unzureichendes Feedback oder mangelndes Vertrauen in das Management können die Wirksamkeit der Leistungsvergütung als Motivationsinstrument beeinträchtigen.

Warum ist es wichtig, die Mitarbeiter über die Leistungsvergütung zu informieren?

Eine wirksame Kommunikation über Leistungsvergütungen ist aus mehreren Gründen wichtig:

‍1. Transparenz

Eine transparente Kommunikation über den Leistungslohnprozess trägt dazu bei, Vertrauen und Glaubwürdigkeit bei den Mitarbeitern aufzubauen. Wenn die Mitarbeiter verstehen, wie die Entscheidungen über die Leistungsvergütung getroffen werden, einschließlich der verwendeten Kriterien und der dahinter stehenden Überlegungen, werden sie das Verfahren eher als fair und gerecht empfinden.

2. Klärung der Erwartungen

Die Kommunikation über die Leistungsvergütung verdeutlicht die Leistungserwartungen an die Mitarbeiter. Wenn die Mitarbeiter den Zusammenhang zwischen Leistung und Belohnung verstehen, wissen sie, was von ihnen erwartet wird, und können ihre Anstrengungen auf die Erreichung von Leistungszielen konzentrieren, die mit den Unternehmenszielen übereinstimmen.

3. Motivation und Engagement

Eine wirksame Kommunikation über die Leistungsvergütung kann Mitarbeiter motivieren und einbinden, indem sie ihnen einen klaren Anreiz bietet, ihr Bestes zu geben. Wenn die Mitarbeiter einen direkten Zusammenhang zwischen ihrer Leistung und der finanziellen Entlohnung sehen, sind sie motivierter, in ihren Aufgaben hervorragende Leistungen zu erbringen und zum Erfolg des Unternehmens beizutragen.

4. Bindung und Zufriedenheit

Eine klareKommunikation über Leistungsvergütung kann dazu beitragen, Spitzenkräfte zu halten und die Arbeitszufriedenheit zu erhöhen. Mitarbeiter, die das Gefühl haben, dass ihre Leistungen anerkannt und belohnt werden, bleiben eher im Unternehmen und engagieren sich weiterhin für ihre Arbeit.

5. Verringerung von Unsicherheit und Ängsten

Entscheidungen über die Leistungsvergütung können bei den Mitarbeitern Unsicherheit und Ängste auslösen, insbesondere wenn sie nicht wirksam kommuniziert werden. Eine offene und transparente Kommunikation trägt dazu bei, diese Bedenken zu zerstreuen, indem sie die Mitarbeiter über den Zeitpunkt, das Verfahren und die Ergebnisse von Leistungsentscheiden informiert.

6. Ausrichtung an den Unternehmenszielen

Die Kommunikationüber die Leistungsvergütung stärkt die Verbindung zwischen der individuellen Leistung und den Unternehmenszielen. Wenn die Mitarbeiter verstehen, wie ihr Beitrag zum Gesamterfolg des Unternehmens beiträgt, sind sie eher bereit, sich an den Unternehmenszielen zu orientieren und auf gemeinsame Ziele hinzuarbeiten.

7. Feedback und Entwicklung

‍DieKommunikation über die Leistungsvergütung bietet den Führungskräften die Möglichkeit, den Mitarbeitern Feedback zu ihren Leistungen zu geben. Dieses Feedback kann genutzt werden, um Stärken und verbesserungswürdige Bereiche zu ermitteln und so die Entwicklung und das Wachstum der Mitarbeiter zu fördern.

8. Ansprechen von Missverständnissen und Bedenken

Eine wirksameKommunikation ermöglicht es Unternehmen, Missverständnisse und Bedenken der Mitarbeiter bezüglich der Leistungsvergütung auszuräumen. Durch die Bereitstellung genauer Informationen und die Klärung von Fragen oder Missverständnissen können Unternehmen sicherstellen, dass die Mitarbeiter genau wissen, wie Leistungsvergütung funktioniert und was sie erwarten können.

Wie kann ein Unternehmen eine gerechte Verteilung von Leistungsvergütungen sicherstellen?

Im Folgenden finden Sie einige wichtige Schritte, die Unternehmen unternehmen können, um die Fairness in ihren Leistungsvergütungsverfahren zu fördern:

1. Klare Leistungskriterien aufstellen

Definieren Sie klare und objektive Leistungskriterien und Erwartungen für die Mitarbeiter. Stellen Sie sicher, dass die Leistungsziele spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden (SMART) sind und mit den strategischen Zielen des Unternehmens übereinstimmen.

2. Regelmäßiges Feedback geben

Bieten Sie während des gesamten Leistungszeitraums regelmäßiges Feedback und Leistungsbewertungen an, um die Mitarbeiter über ihre Fortschritte und verbesserungswürdige Bereiche zu informieren. Fördern Sie eine offene Kommunikation zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern, um Bedenken oder Fragen zu den Leistungserwartungen anzusprechen.

3. Schulung von Managern in fairer Bewertung

Manager und Vorgesetzte darin schulen, wie sie faire und unvoreingenommene Leistungsbewertungen durchführen können. Geben Sie Anleitungen zur Vermeidung verbreiteter Voreingenommenheit, wie z. B. des Halo-Effekts, der Voreingenommenheit aufgrund von Nachsicht oder der Voreingenommenheit aufgrund von Erinnerungen, und stellen Sie sicher, dass die Bewertungen auf objektiven Kriterien und Leistungsnachweisen basieren.

4. Standardisierung der Bewertungsprozesse

‍StandardisierenSie Leistungsbewertungsprozesse und -kriterien abteilungs- und teamübergreifend, um Konsistenz und Fairness zu gewährleisten. Verwenden Sie standardisierte Bewertungsskalen oder Bewertungsformulare, um die Leistung einheitlich und objektiv zu bewerten.

5. Durchführung von Kalibrierungssitzungen

Halten Sie Kalibrierungssitzungen oder Meetings mit Managern ab, um die Leistungsbewertungen der Mitarbeiter zu überprüfen und zu besprechen und die Konsistenz und Fairness des Bewertungsprozesses sicherzustellen. Ermutigen Sie die Manager, ihre Bewertungen zu begründen und Diskrepanzen oder Unstimmigkeiten zu diskutieren, um einen Konsens zu erzielen.

‍6. Transparenz gewährleisten

Machen Sieden Prozess der Leistungsvergütung transparent, einschließlich der Art und Weise, wie Leistungsbewertungen ermittelt werden, wie Leistungssteigerungen berechnet werden und welche Kriterien zur Differenzierung von Belohnungen verwendet werden. Kommunizieren Sie klar mit den Mitarbeitern über die Faktoren, die die Entscheidungen über die Leistungsvergütung beeinflussen, und darüber, wie sie ihre Leistung verbessern können.

7. Bekämpfung von Vorurteilen und Diskriminierung

Ergreifen Sie proaktive Schritte, um Voreingenommenheit und Diskriminierung im Leistungslohnprozess zu bekämpfen. Achten Sie auf Anzeichen von Voreingenommenheit oder Ungleichbehandlung bei Leistungsbewertungen und Leistungslohnentscheidungen und ergreifen Sie bei Bedarf Korrekturmaßnahmen, um Fairness und die Einhaltung der Unternehmensrichtlinien und gesetzlichen Bestimmungen zu gewährleisten.

8. Einspruchsverfahren vorsehen

FührenSie ein Beschwerdeverfahren für Mitarbeiter ein, um Leistungsbewertungen oder Entscheidungen über die Leistungsvergütung anzufechten, wenn sie glauben, ungerecht behandelt worden zu sein. Stellen Sie sicher, dass das Einspruchsverfahren transparent, unparteiisch und für alle Mitarbeiter zugänglich ist und dass Beschwerden umgehend und fair behandelt werden.

9. Überwachung und Bewertung der Wirksamkeit

KontinuierlicheÜberwachung und Bewertung der Wirksamkeit des Leistungslohnverfahrens, um verbesserungswürdige Bereiche zu ermitteln und sicherzustellen, dass die Fairness im Laufe der Zeit erhalten bleibt. Einholen von Feedback von Mitarbeitern und Managern, um Informationen über die wahrgenommene Fairness des Verfahrens zu erhalten und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen.

Umfragen zum Puls der Mitarbeiter:

Es handelt sich um kurze Umfragen, die häufig verschickt werden können, um schnell zu erfahren, was Ihre Mitarbeiter über ein Thema denken. Die Umfrage umfasst weniger Fragen (nicht mehr als 10), um die Informationen schnell zu erhalten. Sie können in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden (monatlich/wöchentlich/vierteljährlich).

Treffen unter vier Augen:

Regelmäßige, einstündige Treffen für ein informelles Gespräch mit jedem Teammitglied sind eine hervorragende Möglichkeit, ein echtes Gefühl dafür zu bekommen, was mit ihnen passiert. Da es sich um ein sicheres und privates Gespräch handelt, können Sie so mehr Details über ein Problem erfahren.

eNPS:

Der eNPS (Employee Net Promoter Score) ist eine der einfachsten, aber effektivsten Methoden, um die Meinung Ihrer Mitarbeiter über Ihr Unternehmen zu ermitteln. Er enthält eine interessante Frage, die die Loyalität misst. Ein Beispiel für eNPS-Fragen sind: Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie unser Unternehmen weiter empfehlen? Die Mitarbeiter beantworten die eNPS-Umfrage auf einer Skala von 1 bis 10, wobei 10 bedeutet, dass sie das Unternehmen mit hoher Wahrscheinlichkeit weiterempfehlen würden, und 1 bedeutet, dass sie es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht weiterempfehlen würden.

Anhand der Antworten können die Arbeitnehmer in drei verschiedene Kategorien eingeteilt werden:

  • Projektträger
    Mitarbeiter, die positiv geantwortet oder zugestimmt haben.
  • Kritiker
    Mitarbeiter, die sich negativ geäußert haben oder nicht einverstanden waren.
  • Passive
    Mitarbeiter, die sich bei ihren Antworten neutral verhalten haben.

Wann werden die Bezüge erhöht?

Der Zeitpunkt der Erhöhung der Leistungsbezüge kann je nach den spezifischen Richtlinien und Praktiken des Unternehmens variieren. Im Folgenden finden Sie eine Aufschlüsselung der häufigsten Szenarien:

1. Jährlicher Überprüfungszyklus

  • Dies ist der am weitesten verbreitete Ansatz. Die Unternehmen führen jährliche Leistungsbeurteilungen durch und gewähren Leistungserhöhungen auf der Grundlage der Mitarbeiterbewertungen innerhalb dieses Zeitrahmens.
  • Dieses System ermöglicht eine standardisierte Bewertung und gewährleistet einen vorhersehbaren Zeitplan für Erhöhungen.

2. Leistungsbezogen

  • Einige Unternehmen knüpfen Verdienststeigerungen direkter an außergewöhnliche Leistungen im Laufe des Jahres.
  • Dazu kann es gehören, Ziele zu übertreffen, Initiative zu zeigen oder zusätzliche Verantwortung zu übernehmen.
  • Diese Methode kann für Leistungsträger motivierend sein, bei anderen jedoch zu Unsicherheit führen.

3. Förderung

  • Eine Beförderung in eine höhere Position geht oft mit einer entsprechenden Erhöhung des Grundgehalts einher.
  • Dies kann als eine Form der Leistungssteigerung angesehen werden, die den Wert und die erweiterten Fähigkeiten des Mitarbeiters anerkennt.

4. Punktprämien

  • Gelegentlich gewähren Unternehmen Leistungserhöhungen in Form von Punktprämien für herausragende Leistungen oder das Übertreffen der Erwartungen bei einem bestimmten Projekt.
  • Dies sorgt für unmittelbare Anerkennung, ist aber möglicherweise nicht Teil einer langfristigen Vergütungsstrategie.

5. Anpassung der Lebenshaltungskosten

  • Es ist wichtig, zwischen Gehaltserhöhungen und Lebenshaltungskostenanpassungen (COLA) zu unterscheiden.
  • COLA-Erhöhungen zielen darauf ab, die Kaufkraft aufgrund der Inflation zu erhalten und sind nicht unbedingt an die individuelle Leistung gebunden.

6. Faktoren, die den Zeitplan beeinflussen

  • Unternehmensgröße und Budget: Kleinere Unternehmen oder solche mit knapperen Budgets haben möglicherweise weniger Flexibilität bei der Gewährung von Leistungserhöhungen.
  • Branchenstandards: Die Praktiken der Verdienststeigerung können von Branche zu Branche variieren. Eine Untersuchung der Trends in Ihrem Bereich kann Aufschluss geben.
  • Mitarbeiterverträge: In einigen Arbeitsverträgen können Zeitpläne für Leistungserhöhungen oder Anspruchskriterien festgelegt sein.

7. Tipps zum Herausfinden

  • Einzelheiten zu Leistungserhöhungen finden Sie im Mitarbeiterhandbuch oder in den Vergütungs- und Leistungsrichtlinien Ihres Unternehmens.
  • Sprechen Sie mit Ihrem Personalverantwortlichen oder Ihrem Vorgesetzten, um sich über das spezifische Verfahren und den typischen Zeitplan für Erhöhungen in Ihrem Unternehmen zu informieren.

Wie unterscheidet sich die Leistungsvergütung von einer Prämie?

Leistungsvergütung und Prämien sind beides Formen der Entlohnung, die dazu dienen, Mitarbeiter zu belohnen, aber sie unterscheiden sich in einigen wichtigen Aspekten:

1. Auswirkungen auf das Grundgehalt

  • Leistungszulage: Hierbei handelt es sich in der Regel um eine dauerhafte Erhöhung des Grundgehalts eines Mitarbeiters. Sie spiegelt eine konstant gute Leistung wider und wird Teil des laufenden Vergütungspakets.
  • Bonus: Ein Bonus ist in der Regel eine einmalige Auszahlung, die vom Grundgehalt getrennt ist. Er kann jährlich, vierteljährlich oder sogar für bestimmte Leistungen gewährt werden.

2. Schwerpunkt Leistung

  • Leistungsbezogene Bezahlung: Die Leistungsvergütung ist zwar nicht immer perfekt, zielt aber darauf ab, Mitarbeiter zu belohnen, die während eines Überprüfungszeitraums (oft jährlich) die Erwartungen übertroffen oder wertvolle Eigenschaften bewiesen haben.
  • Bonus: Ein Bonus kann an die Leistung gebunden sein, er kann aber auch auf der Leistung des Unternehmens, dem Erreichen bestimmter Ziele oder der Unterzeichnung von Verträgen basieren. Der Schwerpunkt kann weiter gefasst sein als die Leistung des einzelnen Mitarbeiters.

3. Vorhersehbarkeit

  • Leistungsbezogene Bezahlung: Im Idealfall gibt es ein klares System für die Bewertung der Leistung und die Gewährung von Leistungssteigerungen. So können die Mitarbeiter eine allgemeine Vorstellung davon bekommen, wann und in welcher Höhe sie eine Gehaltserhöhung erwarten können.
  • Bonus: Boni können weniger vorhersehbar sein, vor allem wenn sie an die Unternehmensleistung oder bestimmte Ziele gebunden sind. Es kann Unsicherheit darüber bestehen, ob und in welcher Höhe ein Bonus gewährt wird.

4. Motivation

  • Leistungsbezogene Vergütung: Die langfristigen Auswirkungen auf das Grundgehalt können ein starker Motivator für die Mitarbeiter sein, konstant gute Leistungen zu erbringen.
  • Bonus: Ein Bonus kann ein starker Motivator für das Erreichen bestimmter Ziele oder das kurzfristige Übertreffen von Erwartungen sein.

Wie wird das Leistungsentgelt berechnet?

Im Gegensatz zu einer pauschalen Lohnerhöhung oder einem Lebenshaltungskostenausgleich basiert die Berechnung der Leistungszulage nicht auf einer einzigen Formel. Die Unternehmen verwenden verschiedene Methoden, um Leistungserhöhungen zu ermitteln, und dies kann oft ein subjektiver Prozess sein. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die gängigen Faktoren und Ansätze:

1. Leistungsindikatoren:

  • Die meisten Unternehmen legen Leistungskennzahlen oder Bewertungskriterien fest, um den Beitrag ihrer Mitarbeiter zu beurteilen. Diese Kriterien können quantitativer Art sein (Verkaufszahlen, erfüllte Quoten) oder qualitativer Art (Führungsqualitäten, Teamarbeit, Problemlösungsfähigkeit).
  • Leistungsbeurteilungen spielen bei dieser Beurteilung eine zentrale Rolle, und die Bewertungen sind häufig an bestimmte Steigerungsstufen für die Verdienste gebunden.

2. Zuweisungen aus dem Haushalt

  • Unternehmen stellen in der Regel jedes Jahr ein Budget für Gehaltserhöhungen zur Verfügung. Dieses Budget wird dann auf die Abteilungen oder Teams aufgeteilt, und die Manager sind dafür verantwortlich, es auf der Grundlage der individuellen Leistung im Rahmen dieses Budgets zu verteilen.

3. Prozentuale Erhöhungen

  • Ein gängiger Ansatz ist die Gewährung von Leistungssteigerungen als Prozentsatz des Grundgehalts eines Mitarbeiters. Der spezifische Prozentsatz kann mit der Leistungsbewertung des Mitarbeiters korrelieren (z.B. erhalten höhere Bewertungen eine größere prozentuale Erhöhung).

4. Festbetragserhöhungen

  • Einige Unternehmen gewähren möglicherweise Erhöhungen in festen Dollarbeträgen für verschiedene Leistungsstufen.

5. Kalibrierung und Überprüfung

  • Um Fairness und Konsistenz zu gewährleisten, könnte die Personalabteilung Kalibrierungsprozesse einführen, um die Beurteilungen von Führungskräften und die Empfehlungen für Leistungserhöhungen zu überprüfen. Dies trägt dazu bei, potenzielle Verzerrungen abzuschwächen und sicherzustellen, dass ähnliche Leistungsniveaus in allen Abteilungen vergleichbare Erhöhungen erhalten.

Hier sind einige zusätzliche Punkte zu beachten:

  • Unternehmenskultur: Leistungsbezogene Vergütungssysteme können von der allgemeinen Unternehmenskultur beeinflusst werden. In leistungsorientierten Kulturen können die Gehaltserhöhungen höher ausfallen, während in kollaborativeren Kulturen die Teamarbeit im Vordergrund steht und die Gehälter gleichmäßiger verteilt werden.
  • Branchenstandards: Gehaltsbenchmarks und Entlohnungstrends in Ihrer Branche können die Lohnpraxis beeinflussen.

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