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Leistungsbewertung der Mitarbeiter

Die Leistungsbewertung von Mitarbeitern ist eine Schlüsselfunktion des Personalmanagements. Es ist wichtig zu beachten, dass eine Bewertung nur dann effektiv ist, wenn sie fair, transparent und konsistent ist und eine klare Kommunikation zwischen dem Bewerter und dem Mitarbeiter stattfindet. Dies trägt dazu bei, ein positives Arbeitsumfeld zu erhalten und die berufliche Entwicklung zu fördern.

Was ist eine Mitarbeiterbeurteilung?

Eine Leistungsbewertung ist ein systematischer Prozess, bei dem ein Unternehmen die Arbeitsleistung eines Mitarbeiters über einen bestimmten Zeitraum hinweg beurteilt. Dazu gehören die Festlegung klarer Leistungserwartungen, die Überwachung des Fortschritts, die Bereitstellung von Feedback und die Ermittlung von Bereichen für Verbesserungen und berufliche Entwicklung.

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Wer führt die Leistungsbeurteilung der Mitarbeiter durch?

Welche Personen im Einzelnen an diesem Prozess beteiligt sind, hängt von der Struktur und Größe der Organisation und dem Grad der Formalität ihres Leistungsmanagementsystems ab. Hier sind die wichtigsten Teilnehmer:

  • Unmittelbarer Vorgesetzter/Manager: Die Hauptverantwortung für die Durchführung von Leistungsbewertungen liegt in der Regel beim direkten Vorgesetzten oder Manager des Mitarbeiters. Diese Person hat die unmittelbare Aufsicht über die tägliche Arbeit des Mitarbeiters und ist daher in einer guten Position, um detaillierte Einblicke in die Leistung des Mitarbeiters zu geben.
  • Höhere Führungskräfte oder leitende Angestellte: In größeren Organisationen oder solchen mit einer hierarchischeren Struktur können auch übergeordnete Manager oder Führungskräfte in den Leistungsbewertungsprozess einbezogen werden. Sie können die von untergeordneten Managern durchgeführten Bewertungen überprüfen, um sicherzustellen, dass sie einheitlich und fair sind und den Unternehmenszielen entsprechen.
  • Abteilung für Humanressourcen: Die Personalabteilung spielt oft eine unterstützende Rolle im Leistungsbewertungsprozess. Personalverantwortliche können bei der Gestaltung von Bewertungsformularen helfen, Schulungen für Manager anbieten, die Einhaltung der Unternehmensrichtlinien sicherstellen und Aufzeichnungen führen.

    Sie können auch an der Moderation von Gesprächen über die berufliche Entwicklung, Fortbildungsmöglichkeiten und das Eingehen auf Mitarbeiteranliegen beteiligt sein.
  • Peers und Untergebene (360-Grad-Feedback): Einige Unternehmen setzen einen 360-Grad-Feedback-Ansatz ein, bei dem Feedback aus verschiedenen Quellen eingeholt wird, darunter von Kollegen, Untergebenen und sogar externen Stakeholdern. In solchen Fällen bieten die Beiträge von Kollegen, die eng mit dem Mitarbeiter zusammenarbeiten, eine umfassendere und umfassendere Sicht auf seine Leistung.
  • Selbstbeurteilung durch den Mitarbeiter: Viele Leistungsbeurteilungsprozesse beinhalten eine Selbstbeurteilungskomponente, bei der die Mitarbeiter die Möglichkeit haben, über ihre eigene Leistung, ihre Erfolge und verbesserungswürdige Bereiche nachzudenken. Diese Selbstbeurteilung kann als Ausgangspunkt für Diskussionen während der formellen Leistungsbeurteilungsbesprechung dienen.
  • Kollaborativer Ansatz: In der modernen Leistungsmanagementpraxis gibt es einen Trend zu einem kooperativen und kontinuierlichen Feedback-Ansatz. Anstatt sich nur auf eine jährliche oder halbjährliche Überprüfung zu verlassen, werden kontinuierliches Feedback und Diskussionen zwischen Mitarbeitern und Managern gefördert. Dies fördert Anpassungen in Echtzeit und erleichtert einen dynamischeren und reaktionsfähigeren Leistungsmanagementprozess.

Was sind die wichtigsten Bestandteile einer effektiven Leistungsbeurteilung von Mitarbeitern?

Zu den wichtigsten Bestandteilen einer umfassenden Leistungsbewertung gehören in der Regel:

  • Klare Leistungsziele und Erwartungen: Klar definierte und kommunizierte Leistungsziele und -erwartungen bilden die Grundlage für die Bewertung. Die Mitarbeiter sollten verstehen, was von ihnen in Bezug auf die Aufgaben, Ziele und Leistungsindikatoren (KPIs) erwartet wird.
  • Objektive Kriterien und Messgrößen: Leistungsbeurteilungen sollten nach Möglichkeit auf objektiven Kriterien und messbaren Messgrößen beruhen. Die Verwendung quantifizierbarer Daten trägt dazu bei, Subjektivität auszuschließen, und gewährleistet, dass die Bewertungen auf greifbaren Leistungsnachweisen beruhen.
  • Regelmäßiges und rechtzeitiges Feedback: Regelmäßiges Feedback während des gesamten Beurteilungszeitraums ist unerlässlich. Die Mitarbeiter profitieren von einer kontinuierlichen Kommunikation über ihre Leistung, die es ihnen ermöglicht, rechtzeitig Anpassungen und Verbesserungen vorzunehmen. Dies kann durch regelmäßige Kontrollbesuche und informelle Gespräche erreicht werden.
  • Selbstbeurteilung: Die Einbeziehung einer Selbstbewertungskomponente ermöglicht es den Mitarbeitern, über ihre eigenen Leistungen, Erfolge und verbesserungswürdigen Bereiche nachzudenken. Diese Selbstreflexion kann als wertvoller Ausgangspunkt für das formelle Beurteilungsgespräch dienen.
  • Verhaltenskompetenzen: Es ist wichtig, nicht nur zu beurteilen, was ein Mitarbeiter erreicht, sondern auch, wie er es erreicht. Die Bewertung von Verhaltenskompetenzen wie Teamarbeit, Kommunikation, Anpassungsfähigkeit und Führungsqualitäten bietet einen ganzheitlichen Blick auf die Gesamteffektivität eines Mitarbeiters.
  • Errungenschaften und Beiträge: Die Anerkennung der Leistungen und Beiträge eines Mitarbeiters für das Team oder die Organisation ist eine wichtige Komponente. Die Hervorhebung bestimmter Leistungen trägt dazu bei, positives Verhalten zu verstärken und motiviert die Mitarbeiter, weiterhin hohe Leistungen zu erbringen.
  • Bereiche für Verbesserungen: Die Ermittlung verbesserungswürdiger Bereiche ist ein konstruktiver Aspekt der Leistungsbewertung. Manager sollten klares, spezifisches Feedback zu entwicklungsbedürftigen Aspekten geben und mit den Mitarbeitern zusammenarbeiten, um Aktionspläne für Verbesserungen zu erstellen.
  • Berufliche Entwicklung und Schulungsbedarf: Die Erörterung der Karriereziele und Entwicklungswünsche eines Mitarbeiters ist entscheidend für die langfristige Bindung an das Unternehmen und die Mitarbeiterbindung. Die Ermittlung des Schulungsbedarfs und der Möglichkeiten zur Verbesserung der Fähigkeiten trägt zur beruflichen Entwicklung des Mitarbeiters bei.
  • Anerkennung und Belohnung: Die Anerkennung und Belohnung herausragender Leistungen ist ein Motivationsfaktor. Ob durch formale Auszeichnungen, Lob oder zusätzliche Aufgaben, die Anerkennung außergewöhnlicher Beiträge stärkt eine positive Arbeitskultur.
  • Dokumentation: Eine gründliche Dokumentation des Beurteilungsprozesses ist für rechtliche und organisatorische Zwecke wichtig. Die Aufzeichnungen sollten spezifische Beispiele, Rückmeldungen und alle vereinbarten Entwicklungspläne enthalten. Diese Dokumentation dient als Referenz für künftige Beurteilungen und kann bei leistungsbezogenen Entscheidungen entscheidend sein.
  • Konstruktive Kommunikation: Der Kommunikationsstil während der Leistungsbeurteilung ist entscheidend. Vorgesetzte sollten einen konstruktiven und unterstützenden Ansatz verfolgen und einen offenen Dialog fördern, der die Mitarbeiter ermutigt, ihre Sichtweisen und Bedenken mitzuteilen.
  • Zielsetzung für die Zukunft: Mit Blick auf die Zukunft sollten bei Leistungsbewertungen klare Ziele für die Zukunft festgelegt werden. Die Festlegung realistischer und herausfordernder Ziele hilft den Mitarbeitern, sich auf die Prioritäten des Unternehmens zu konzentrieren und sich an ihnen auszurichten.
  • Faire und einheitliche Anwendung: Der Bewertungsprozess sollte fair und einheitlich für alle Mitarbeiter sein. Die Vermeidung von Voreingenommenheit und die Sicherstellung, dass ähnliche Leistungsstandards auf alle angewandt werden, tragen zur Glaubwürdigkeit und Wirksamkeit des Leistungsmanagementsystems bei.

Wie oft wird die Leistung der Mitarbeiter beurteilt?

Hier sind einige gängige Häufigkeiten für die Leistungsbewertung von Mitarbeitern:

  • Jährliche Beurteilungen: Jährliche Leistungsbewertungen sind ein traditioneller und immer noch weit verbreiteter Ansatz. Diese finden in der Regel einmal im Jahr statt und bieten eine umfassende Überprüfung der Leistung eines Mitarbeiters in den vorangegangenen 12 Monaten.

    Jährliche Beurteilungen beinhalten oft ein formelles Treffen zwischen dem Mitarbeiter und seinem Vorgesetzten, um Ziele, Erfolge, verbesserungswürdige Bereiche und die berufliche Entwicklung zu besprechen.
  • Halbjährliche Beurteilungen: Einige Organisationen entscheiden sich für einen halbjährlichen Leistungsbewertungszyklus. Dieser Ansatz ermöglicht eine häufigere Überprüfung und Anpassung der Leistungsziele. Halbjährliche Beurteilungen werden häufig in schnelllebigen Umgebungen bevorzugt, in denen sich Ziele und Prioritäten schneller ändern können.
  • Vierteljährliche Beurteilungen: Vierteljährliche Leistungsbewertungen ermöglichen eine noch häufigere Beurteilung der Leistung eines Mitarbeiters. Dieser Ansatz ist in Branchen oder Funktionen üblich, in denen schnelle Veränderungen auftreten, und regelmäßiges Feedback ist entscheidend für die Anpassung an sich verändernde Umstände.
  • Kontinuierliches Feedback: Ein wachsender Trend im Leistungsmanagement ist die Einführung von Modellen für kontinuierliches Feedback. Anstatt sich auf formale Bewertungen in bestimmten Zeitabständen zu verlassen, geben die Manager das ganze Jahr über kontinuierliches Feedback. Dieser Ansatz ermöglicht Anpassungen, Coaching und Anerkennung in Echtzeit und fördert so einen dynamischeren und reaktionsfähigeren Leistungsmanagementprozess.
  • Projektbezogene Bewertungen: In einigen projekt- oder teamorientierten Umgebungen können die Bewertungen an den Abschluss bestimmter Projekte oder Meilensteine gebunden sein. Dieser Ansatz ermöglicht eine gezieltere Bewertung der Leistung in Bezug auf die Projektziele und -ergebnisse.
  • Beurteilungen in der Probezeit: Während der anfänglichen Probezeit eines Mitarbeiters, die oft die ersten Monate der Beschäftigung umfasst, können Organisationen häufigere Beurteilungen durchführen, um die Eignung des Mitarbeiters für die Rolle zu beurteilen und frühes Feedback zur Leistung zu geben.

Umfragen zum Puls der Mitarbeiter:

Es handelt sich um kurze Umfragen, die häufig verschickt werden können, um schnell zu erfahren, was Ihre Mitarbeiter über ein Thema denken. Die Umfrage umfasst weniger Fragen (nicht mehr als 10), um die Informationen schnell zu erhalten. Sie können in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden (monatlich/wöchentlich/vierteljährlich).

Treffen unter vier Augen:

Regelmäßige, einstündige Treffen für ein informelles Gespräch mit jedem Teammitglied sind eine hervorragende Möglichkeit, ein echtes Gefühl dafür zu bekommen, was mit ihnen passiert. Da es sich um ein sicheres und privates Gespräch handelt, können Sie so mehr Details über ein Problem erfahren.

eNPS:

Der eNPS (Employee Net Promoter Score) ist eine der einfachsten, aber effektivsten Methoden, um die Meinung Ihrer Mitarbeiter über Ihr Unternehmen zu ermitteln. Er enthält eine interessante Frage, die die Loyalität misst. Ein Beispiel für eNPS-Fragen sind: Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie unser Unternehmen weiter empfehlen? Die Mitarbeiter beantworten die eNPS-Umfrage auf einer Skala von 1 bis 10, wobei 10 bedeutet, dass sie das Unternehmen mit hoher Wahrscheinlichkeit weiterempfehlen würden, und 1 bedeutet, dass sie es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht weiterempfehlen würden.

Anhand der Antworten können die Arbeitnehmer in drei verschiedene Kategorien eingeteilt werden:

  • Projektträger
    Mitarbeiter, die positiv geantwortet oder zugestimmt haben.
  • Kritiker
    Mitarbeiter, die sich negativ geäußert haben oder nicht einverstanden waren.
  • Passive
    Mitarbeiter, die sich bei ihren Antworten neutral verhalten haben.

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