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Belästigung durch Mitarbeiter

Belästigung durch Mitarbeiter ist ein weit verbreitetes Problem an Arbeitsplätzen weltweit und umfasst verschiedene Formen von Fehlverhalten, die das Wohlbefinden und die Würde des Einzelnen untergraben. Die Bekämpfung und Verhinderung von Belästigung ist von entscheidender Bedeutung für die Förderung eines sicheren und integrativen Arbeitsumfelds, das der Produktivität und der Zufriedenheit der Mitarbeiter förderlich ist.

Was ist Belästigung durch Arbeitnehmer?

Belästigung durch Mitarbeiter ist ein unerwünschtes oder beleidigendes Verhalten, das ein feindliches oder einschüchterndes Arbeitsumfeld für eine Person schafft. Sie kann sich in verschiedenen Formen äußern, einschließlich, aber nicht beschränkt auf verbale Beschimpfungen, diskriminierende Behandlung, sexuelle Annäherung, Mobbing und Cyber-Belästigung.

Die Bedeutung der Bekämpfung und Verhinderung von Belästigung kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Belästigungen verletzen nicht nur die Rechte und die Würde des Einzelnen, sondern wirken sich auch negativ auf die Unternehmenskultur, die Arbeitsmoral und die allgemeine Produktivität aus. Wird gegen Belästigung nicht vorgegangen, kann dies zu rechtlichen Verpflichtungen, Rufschädigung und finanziellen Auswirkungen für den Arbeitgeber führen.

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Welche Auswirkungen hat die Belästigung durch Mitarbeiter?

Die Auswirkungen von Mobbing durch Arbeitnehmer sind:

1. Individuelle Auswirkungen

  • Psychologische Auswirkungen auf die Opfer: Belästigung kann bei den Opfern zu Angstzuständen, Depressionen, PTBS und anderen psychischen Problemen führen.
  • Auswirkungen auf Arbeitszufriedenheit und Leistung: Aufgrund von Mobbing kann es bei den Opfern zu verminderter Arbeitszufriedenheit, Leistungseinbußen, Fehlzeiten und Fluktuationsabsichten kommen.

2. Organisatorische Auswirkungen

  • Geringere Arbeitsmoral und Produktivität: Mobbing untergräbt das Vertrauen, den Zusammenhalt und die Zusammenarbeit der Mitarbeiter, wodurch die Arbeitsmoral und die Produktivität sinken.
  • Erhöhte Fluktuationsraten: Mitarbeiter, die belästigt werden, verlassen das Unternehmen eher, was zu Fluktuationskosten und Talentverlust führt.‍
  • Rechtliche und finanzielle Auswirkungen: Unternehmen können aufgrund von Belästigungsvorfällen mit Prozessen, Strafen, Vergleichen und Rufschädigung konfrontiert werden.

Was sind die Anzeichen für eine Belästigung?

Die Zeichen sind:

  • Verhaltensänderungen bei Mitarbeitern: Die Opfer können Anzeichen von Stress, Angst oder Rückzug zeigen, während die Täter Aggression oder Feindseligkeit zeigen können.
  • Beschwerden oder Berichte von Mitarbeitern: Um eine Eskalation zu verhindern, ist es von entscheidender Bedeutung, Beschwerden oder Berichte über Belästigungen zu beobachten und umgehend zu bearbeiten.

Welche Gesetze und Vorschriften gibt es in Bezug auf die Belästigung von Arbeitnehmern?

Die einschlägigen Gesetze und Verordnungen sind:

  • Bundes- und einzelstaatliche Antidiskriminierungsgesetze: Die Einhaltung von Gesetzen wie Titel VII des Bürgerrechtsgesetzes und bundesstaatlicher Vorschriften ist für die Verhinderung von Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz unerlässlich.‍
  • Gesetzliche Pflichten der Arbeitgeber bei der Verhinderung von Belästigung: Arbeitgeber müssen angemessene Maßnahmen ergreifen, um Belästigungen zu verhindern und zu bekämpfen, einschließlich der Umsetzung von Richtlinien, der Schulung von Mitarbeitern und der unverzüglichen Untersuchung von Beschwerden.

Welche Folgen hat die Nichteinhaltung?

Die Folgen der Nichteinhaltung:

  • Mögliche gesetzliche Strafen und Geldbußen: Die Nichteinhaltung von Anti-Belästigungsgesetzen kann zu gesetzlichen Strafen, Geldbußen und Schadenersatzzahlungen an die Opfer in Gerichtsverfahren führen.
  • Schädigung des Ansehens und Vertrauensverlust: Unternehmen, die nicht wirksam gegen Belästigung vorgehen, laufen Gefahr, ihren Ruf zu schädigen und das Vertrauen von Mitarbeitern, Kunden und Interessengruppen zu verlieren.

Wie laufen die Berichtsmechanismen und -verfahren ab?

Der Meldemechanismus und das Verfahren laufen folgendermaßen ab:

1. Klare Berichterstattung

  • Die Bedeutung klarer Meldewege: Die Einrichtung zugänglicher und vertraulicher Meldemechanismen ermutigt Opfer und Zeugen, sich zu melden.
  • Vertraulichkeit und Schutz für Whistleblower: Die Gewährleistung der Vertraulichkeit und des Schutzes vor Vergeltungsmaßnahmen für Hinweisgeber fördert das Vertrauen in den Meldeprozess.

2. Ermittlungsverfahren

  • Schritte bei der Untersuchung von Belästigungsvorwürfen: Organisationen sollten gründliche, unparteiische Untersuchungen von Belästigungsvorwürfen durchführen und dabei die Rechte aller Beteiligten auf ein ordnungsgemäßes Verfahren wahren.
  • Gewährleistung von Unparteilichkeit und Fairness: Die Benennung geschulter Ermittler und die Umsetzung einheitlicher Protokolle fördern Fairness und Verantwortlichkeit im Ermittlungsverfahren.

3. Schaffung einer Kultur des Respekts und der Integration

  • Verpflichtung der Führung zu einer Null-Toleranz-Politik: Die oberste Führungsebene sollte eine Null-Toleranz-Politik gegen Belästigung kommunizieren und durchsetzen und dabei die Bedeutung von Respekt und Integration betonen.‍
  • Diversitäts- und Sensibilisierungstraining für Mitarbeiter: Schulungen zu den Themen Vielfalt, Integration und Einmischung durch Unbeteiligte vermitteln den Mitarbeitern das Wissen und die Fähigkeiten, um Belästigungen zu verhindern und einen respektvollen Arbeitsplatz zu fördern.

Umfragen zum Puls der Mitarbeiter:

Es handelt sich um kurze Umfragen, die häufig verschickt werden können, um schnell zu erfahren, was Ihre Mitarbeiter über ein Thema denken. Die Umfrage umfasst weniger Fragen (nicht mehr als 10), um die Informationen schnell zu erhalten. Sie können in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden (monatlich/wöchentlich/vierteljährlich).

Treffen unter vier Augen:

Regelmäßige, einstündige Treffen für ein informelles Gespräch mit jedem Teammitglied sind eine hervorragende Möglichkeit, ein echtes Gefühl dafür zu bekommen, was mit ihnen passiert. Da es sich um ein sicheres und privates Gespräch handelt, können Sie so mehr Details über ein Problem erfahren.

eNPS:

Der eNPS (Employee Net Promoter Score) ist eine der einfachsten, aber effektivsten Methoden, um die Meinung Ihrer Mitarbeiter über Ihr Unternehmen zu ermitteln. Er enthält eine interessante Frage, die die Loyalität misst. Ein Beispiel für eNPS-Fragen sind: Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie unser Unternehmen weiter empfehlen? Die Mitarbeiter beantworten die eNPS-Umfrage auf einer Skala von 1 bis 10, wobei 10 bedeutet, dass sie das Unternehmen mit hoher Wahrscheinlichkeit weiterempfehlen würden, und 1 bedeutet, dass sie es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht weiterempfehlen würden.

Anhand der Antworten können die Arbeitnehmer in drei verschiedene Kategorien eingeteilt werden:

  • Projektträger
    Mitarbeiter, die positiv geantwortet oder zugestimmt haben.
  • Kritiker
    Mitarbeiter, die sich negativ geäußert haben oder nicht einverstanden waren.
  • Passive
    Mitarbeiter, die sich bei ihren Antworten neutral verhalten haben.

Wie kann man klare Richtlinien und Verfahren für die Belästigung von Mitarbeitern festlegen?

Zu den Richtlinien und Verfahren gehören:

  • Ausarbeitung umfassender Anti-Belästigungs-Richtlinien: Organisationen sollten klare Richtlinien zum Verbot von Belästigung aufstellen und kommunizieren, die Meldeverfahren und Konsequenzen bei Verstößen festlegen.
  • Effektive Kommunikation der Richtlinien an alle Mitarbeiter: Wenn sichergestellt ist, dass die Mitarbeiter ihre Rechte und Pflichten in Bezug auf die Verhinderung von Belästigungen kennen, fördert dies die Einhaltung der Vorschriften und die Verantwortlichkeit.
  • Befähigung der Mitarbeiter, sich gegen Belästigung auszusprechen: Die Ermutigung zum Eingreifen durch Unbeteiligte befähigt die Mitarbeiter, einzugreifen und die Opfer von Belästigung zu unterstützen, und fördert eine Kultur der Verantwortlichkeit und Solidarität.‍
  • Unterstützung für die Opfer und Rechenschaftspflicht für die Täter: Die Bereitstellung von Ressourcen und Unterstützung für die Opfer bei gleichzeitiger Rechenschaftspflicht der Täter ist ein klares Signal, dass Belästigung nicht toleriert wird.

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